In der Paidia – Zeitschrift für Computerspielforschung ist ein Positionspapier zur Etablierung einer transdisziplinäre Spielwissenschaft erschienen: https://paidia.de/zur-etablierung-einer-spielwissenschaft/
Das Positionspapier ist das Ergebnis des von der VW-Stiftung geförderten Scoping Workshops „Ludic Thinking – Chancen und Potentiale der Spieleforschung“. Dabei kamen Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen zusammen, die sich mit dem Thema Spiel(en) beschäftigen. Organisiert wurde der Workshop von Melanie Fritsch (HHU Düsseldorf), Sebastian Möring (Hochschule macromedia), Peter Podrez (Universität zu Köln), Andreas Rauscher (Hochschule Kaiserslautern) und Finja Walsdorff (HHU Düsseldorf).
Ziel des Workshops war es, eine Standortbestimmung des Feldes vorzunehmen und anhand von exemplarischen Fallstudien zu erkunden, welchen Beitrag es zur Auseinandersetzung mit den gesellschaftlich relevanten Themenfelder Politik, Umwelt-/Klimaschutz, Kulturerbe und Krisenbewältigung leisten kann. Das Positionspapier schlägt auf dieser Basis eine integrative und transdisziplinäre Spielwissenschaft vor, die verschiedene bisher divergierende Wissenskulturen integriert. Es versteht sich explizit als Debattenbeitrag.